Rom erleben 2025 – Pilger- und Kulturreise im Heiligen Jahr
Vom 1. bis 11. Oktober 2025 machten sich rund 50 Pilgerinnen und Pilger aus Ostbelgien auf den Weg in die Ewige Stadt – Rom. Die Reise fand im Rahmen des Heiligen Jahres statt, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ stand, und verband auf eindrucksvolle Weise Glaubensvertiefung, Gemeinschaft und kulturelle Entdeckungen.
Organisiert wurde die Pilgerreise vom Vikariat Ostbelgien, dem Landfrauenverband und den Ländlichen Gilden. Um den Bedürfnissen der Teilnehmenden gerecht zu werden, wurden zwei Reisegruppen gebildet:
- Gruppe 1: 1. bis 6. Oktober
- Gruppe 2: 6. bis 11. Oktober
Die Reiseleitung lag in den Händen von Bischofsvikar Emil Piront, der die Gruppen mit großem Engagement und spiritueller Tiefe begleitete. Unterstützt wurde er von Arthur Jodocy (Gruppe 1) sowie Marcel Mertes und Manuela Theodor (Gruppe 2), die mit viel Herzlichkeit und Offenheit für eine angenehme Atmosphäre sorgten.
Nach der Anreise über Brüssel bezog die erste Gruppe ihr Quartier im zentral gelegenen Gästehaus Fraterna Domus – ein Ort der Begegnung und der Ruhe. Bereits am ersten Tag erkundeten die Teilnehmenden das historische Zentrum Roms, mit Stationen am Kapitol, dem Forum Romanum, dem Kolosseum und der frühchristlichen Basilika San Clemente.
Geistliche und kulturelle Höhepunkte der Woche waren:
- Der Besuch bedeutender Kirchen wie Santa Maria Maggiore, Santa Prassede und Santa Maria sopra Minerva
- Die Feier der Eucharistie in den Katakomben des hl. Kallixtus – ein besonders bewegender Moment des Glaubens
- Eine Begegnung mit der Gemeinschaft Sant’Egidio im Stadtteil Trastevere, die für ihren Einsatz für Frieden und soziale Gerechtigkeit bekannt ist
- Die Teilnahme an der Papstaudienz auf dem Petersplatz und das Durchschreiten der Heiligen Pforte – ein zentrales Zeichen des Heiligen Jahres
- Eine Heilige Messe in der Basilika St. Paul vor den Mauern, ein Gebet im Campo Santo Teutonico sowie Besuche deutschsprachiger Kirchen wie Santa Maria dell’Anima
Am 6. Oktober reiste die erste Gruppe mit vielen geistlichen und kulturellen Eindrücken im Herzen zurück nach Hause – während die zweite Gruppe ihre Pilgerwoche in Rom begann. Auch sie erlebte ein abwechslungsreiches Programm, das aufgrund eines Streiks im öffentlichen Verkehr punktuell angepasst werden musste. Dank der Geduld, Offenheit und Flexibilität aller Teilnehmenden wurde auch diese Woche zu einem gelungenen und bereichernden Erlebnis.
Für viele war diese Pilgerreise ein ganz besonderer Abschnitt im persönlichen Glaubensweg – getragen von einer starken Gemeinschaft, bereichert durch tiefe spirituelle Erfahrungen und beeindruckt von der Geschichte und Schönheit der Stadt Rom. Das Heilige Jahr 2025 wurde so für die ostbelgischen Pilgerinnen und Pilger zu einem unvergesslichen Erlebnis.










