AGRA Studientag bei TorreFakt

Der AGRA-Studientag mit Besuch und Führung in der Kaffeerösterei TorreFakt in Wemperhardt hat sich als aufschlussreiches und sehr praxisnahes Erlebnis entpuppt.

Denn neben den klassischen Themen wie Herkunft und Qualität der Arabica und Robusta Bohnen, wurde viel Wert auf die Veredelung der Kaffeebohne gelegt, die bei langer Röstung in kleinen Mengen und bei niedriger Hitze eine magenschonende Bohne im matten Aussehen ergibt. Die Öle und Aromen befinden sich noch in der Bohne, die magenschädliche Chlorogensäure wird bei dieser Art der Röstung gar nicht erst gebildet und die handverlesene Aussortierung minderwertiger Bohnen macht aus noch einen weiteren Unterschied zum industriellen Produkt. Die 20 minütige Trommelröstung wurde mitverfolgt, während alle Fragen beantwortet werden konnten. Richtig spannend für die Frauen war dann aber die Kunst der optimalen Kaffeezubereitung in drei Variationen, nämlich als Filterkaffee mit der richtigen Aufschüttungsmethode, als Kaffee mit der French Press und als Espresso aus der Siebträgermaschine. Dazu gab es dann viele Details, auf die Frau achten sollte. Die Einstellung des Mahlgrads ist unverzichtbar, um Durchfluss und somit ein optimiertes feines Geschmackserlebnis zu ermöglichen. Dass diese Einstellungen von Röstung zu Röstung variieren, liegt für die Kenner auf der Hand. Ein Kaffee, der immer das gleiche Geschmackserlebnis ermöglicht, muss mit künstlichen Aromen angereichert sein, ansonsten sei das technisch nicht zu bewerkstelligen, so die Profis, die aus rein gesundheitlichen Gründen eindringlich vor dem Konsum von Billigkaffee warnen.

 

Den Geschäftsführern der Kaffeerösterei TorreFakt  Christian Booß und Stephanie Clohse liegt Qualitätskaffee wirklich sehr am Herzen, wer sich selbst etwas wert und auch bei Lebensmitteln wählerisch ist, der darf bei Kaffee nicht beide Augen zudrücken, so das Fazit des Tages.

 

Die Frauen waren rundum zufrieden mit diesem neuen Wissensschatz.