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And the winner is… Christian Zimmermann. Der Eupener Hobbykoch gewann in dieser Woche „Das perfekte Dinner“ und heimste die Siegprämie von 3.000 Euro ein. Bei der beliebten Kochshow, die seit 2006 ein Dauerbrenner auf dem deutschen TV-Sender Vox ist, setzte sich der 36-Jährige mit belgischer Küche und belgischen Bieren gegen die Konkurrenten aus Haaren, Aachen, Brand und Würselen durch.

Zur Erklärung: Die Kandidaten bei „Das perfekte Dinner“ einer Ausstrahlungswoche kommen aus einer Stadt oder zumindest aus nahe liegenden Städten. Sie werden der Reihe nach von einem der Teilnehmer nach Hause eingeladen, um ihnen dort ein Drei-Gänge-Menü zu servieren. Ziel ist es, ein perfektes Dinner auszurichten. Um zu ermitteln, wer dieses Ziel erreicht hat bzw. dem am nächsten kam, wird der Gastgeber am Ende von jedem der anderen Kandidaten bewertet. Die Punktezahl von null bis zehn je Bewertungsperson hängt nicht nur von den zubereiteten Speisen, sondern auch von den dazu gereichten Getränken, der Tischdekoration und den Gastgeberqualitäten ab.

Mit seiner Partnerin und vielen Tieren lebt Christian Zimmermann seit zwei Jahren im Eupener Ortsteil Nispert. „Wir haben uns nach einer Immobilie umgeschaut, die gerne ein gewisses Alter haben durfte und die über ein schönes Grundstück verfügt. Über Ebay-Kleinanzeigen fand ich dann dieses 400 Jahre alte Haus in Eupen. Dass wir in Ostbelgien gelandet sind, war somit eher ein Zufall“, erklärt er gegenüber dem GrenzEcho. Mit Kochen hat der gebürtige Herzogenrather beruflich gar nichts am Hut. Sein Geld verdient er als Berufsberater bei der Agentur für Arbeit in Aachen und ist dort mit der Ersteingliederung von jungen Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf beschäftigt. „Ich koche gerne und probiere vieles aus. Vor allem am Wochenende intensiver, wenn ich mehr Zeit habe“, erzählt Christian Zimmermann. Regelmäßig hat er in der Vergangenheit die Sendung am frühen Abend geschaut. Und dann fiel aus seinem Munde der Satz, der ihm zum „Verhängnis“ wurde: „Das bekomme ich auch hin.“ Prompt meldete seine Freundin ihn an. Nach einem Motivationsschreiben und diversen Interviews wurde er als einer von fünf Kandidaten aus dem Raum Aachen ausgewählt. Anfang September wurde gedreht. 800 Euro erhalten die Kandidaten als Aufwandsentschädigung, unter anderem um die Einkäufe zu tätigen. Um 9 Uhr morgens rückt das Team dann an. „Acht Stunden Filmmaterial werden anschließend clever zusammengeschnitten“, stellt er im Nachhinein fest und ergänzt: „Am Drehtag war schon richtig was los und ich ziemlich nervös. Das Kochen war sehr stressig, doch hat es besser geklappt als bei einem Probedurchgang, als es mit dem selbst gemachten Eis nicht so recht funktioniert hatte“. Zunächst düste er mit dem Moped zum Getränkehandel Peiffer nach Membach, was viel Zeit kostete. Mittags konnte er eine Stunde verschnaufen, um 17.30 Uhr kamen die Gäste. Zur Vorspeise gab es ein Königin-Pastetchen mit Fischfüllung und Chicorée, im Hauptgang Boulets à la liégeoise mit Sauce Lapin und zum Abschluss selbst gemachtes Eis aus belgischer Schokolade (siehe auch unten). Begleitet wurden die Gänge von verschiedenen Bieren, womit er bleibenden Eindruck hinterließ. „So ‘bierselig’ wie bei Christian Zimmermann war ‘Das perfekte Dinner’ noch nie“, schreibt die Produktionsgesellschaft.