
Mit KI die Zukunft kreativ gestalten
Workshop für Frauen in Kooperation mit dem Medienzentrum und der Frauenliga VoG
KI ist aus dem IT-Bereich nicht mehr wegzudenken und schon längst unauffällig in unseren Alltag integriert: unsere Handys,
unsere Autos und natürlich unsere Computer haben mit ihrer Künstlichen Intelligenz oftmals Vermutungen, was wir gerne tun, schreiben oder bestellen würden.
Referent David Röthler wusste praxisnah zu unterschiedlichen Tools und Anwendungen zu berichten. Er ist Jurist, Berater, Erwachsenenbildner und Universitätslehrbeauftragter zu Bildung, politischer Kommunikation und Medien. Er beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema „Generative KI” in der Praxis und sieht keine Gefahr für die Nutzung von KI. Man könne sie sich zunutze machen, um kreativer und einfacher zu arbeiten, so sein Plädoyer gegen Skepsis und Bedenken. Und tatsächlich ließ er die KI Texte schreiben und übersetzen, anschließend vorlesen (die niederländische Aussprache amüsierte das Publikum, die darf die KI noch etwas üben), er ließ Liedtexte schreiben und als Schlager oder Metal Songs vertonen und er ließ die gesamte Veranstaltung aufzeichnen, von der KI schriftlich zusammenfassen, um sie dann als Powerpoint- Präsentation vorzeigefähig auf Leinwand zu präsentieren.
Wer würde sich nicht gerne von der KI Protokolle von Versammlungen schreiben lassen? Frau bekam schon Lust, das ein oder andere auszuprobieren.
Auch zu Grenzen und Herausforderungen hat Herr Röther vorgetragen, was ChatGPT (oder seine Alternativen wie Perplexity AI) selbst zu ihrer Intelligenz sagen:
Grenzen und Herausforderungen 🚧
- Keine echte Intelligenz: ChatGPT versteht nicht wirklich, sondern erkennt nur Muster und Wahrscheinlichkeiten.
- Kein echtes Gedächtnis: Innerhalb einer Sitzung kann es sich erinnern, aber nach einem Neustart ist alles vergessen.
- Fehlinformationen: Manchmal erzeugt die KI falsche oder veraltete Antworten (sogenannte „Halluzinationen“).
- Bias (Vorurteile): Da das Modell aus menschlichen Texten gelernt hat, können unbewusste Vorurteile enthalten sein.
Fazit: ChatGPT versteht Sprache nicht wie ein Mensch, sondern berechnet Wahrscheinlichkeiten für sinnvolle Antworten. Es ist ein mächtiges Werkzeug für Kommunikation, Lernen und Automatisierung – aber es hat auch Grenzen.
(14/01/2025) (Fotos und Text: Claudia Velz mit ChatGPT)