Rückblick auf 3-Tage-für-mich, 09.-11. Mai 2023, Chaityfontaine/Banneux

 

 

Insgesamt waren wir zu 10 Frauen, die sich diese intensive Auszeit gegönnt haben in dem einladenden Gästehaus „Chaityfontaine“ nur 200 Meter vom Heiligtum in Banneux entfernt. Passend zum Ort ging es deshalb auch inhaltlich um das Thema „WUNDER-VOLL“: Wundervolles im Leben, im Glauben und in und an der eigenen Person galt es zu entdecken.

Der erste Tag stand also unter dem Motto „Wunder im Leben“. Durch den Psalm 104 „Loblied auf den Schöpfer und die Schöpfung“ wurden wir eingeladen, diese Wunder zu entdecken – sei es in der großen weiten Welt, sei es in unserem ganz persönlichen Umfeld. Die Wahrnehmung dessen, was als Wunder wahrgenommen wurde, war dabei individuell sehr unterschiedlich und deshalb gerade bereichernd. Nach dem Abendessen wurden die Erfahrungen des Nachmittags beim kreativen Malen vertieft, bevor der Abend gesellig bei Spiel und Spaß ausklang.

Am Mittwoch standen dann die „Wunder im Glauben“ auf dem Programm. Eine Heilungsgeschichte aus der Bibel wurde durch einen Bibliolog erfahrbar gemacht. Die Teilnehmerinnen waren dabei eingeladen, sich in verschiedene Rollen hineinzuversetzen und den jeweiligen Personen aus der Geschichte ihre Stimme zu leihen. Gerade dieser Perspektivwechsel ermöglichte es, ein Geschehen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln wahrzunehmen. Danach ging es auf zum Heiligtum nach Banneux. Die Begegnung mit dem Pilgerort durch einen kurzen Film und interessanten Erklärungen von Leo Palm war sicherlich ein Highlight an diesem Tag. Vor allem berührten dabei seine Erfahrungsberichte über Treffen mit Mariette Beco, der Seherin von Banneux. Am Abend gab es die Möglichkeit zu einer Einübung in die Stille. Die Atmosphäre in der wunderschönen, kleinen Hauskapelle lud zu Ruhe und Besinnlichkeit ein. Auch dieser Abend wurde abgerundet mit Gemeinschaftsspielen und viel Lachen, aber auch mit intensiven Gesprächen.

Am letzten Tag ging es darum, das Wundervolle in uns selbst zu entdecken. Sich selbst als Wunder zu erkennen, ist doch für viele eine große Herausforderung, aber auch der eigentliche Reichtum.

Sicherlich haben die vielseitigen Impulse während dieser 3-Tage-für-mich, aber auch das offene und wohlwollende Miteinander der Teilnehmerinnen dazu beigetragen zu entdecken, dass diese Welt, unser Leben und auch wir selbst voller Wunder stecken. Auf der Heimfahrt durfte die Einkehr im „Au Vieux Tancrémont“ natürlich nicht fehlen, wo wir bei einer guten Tassen Kaffee und leckerem Fladen diese wundervollen Tage ausklingen ließen.

Manuela Theodor & Ursula Schumacher